Sommeroper Britz 2022
mit Unterstützung der Musikschule Paul Hindemith Neukölln, der Kulturstiftung Schloss Britz und der Initiative "draussenstadt" der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Johann Adolph Hasse (1699-1783)
Die Eroberung des Mark Antonius
Neue deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Jürgen Hinz
Operncollage aus:
Pimpinella e Marcantonio (Pimpinella und Mark Antonius)
Intermezzo in einem Akt
Librettist unbekannt
Uraufführung Schloss Hubertusburg bei Dresden 1741
und Teilen aus:
Marc'antonio e Cleopatra (Mark Antonius und Cleopatra)
Serenata in zwei Teilen für Sopran, Mezzosopran und Orchester
Libretto von Francesco Ricciardi
Uraufführung Neapel 1725
mit Text-Zitaten aus
"Antony and Cleopatra" von William Shakespeare (1606)
"Caesar and Cleopatra" von George Bernard Shaw (1898)
"Cleopatra" von Heinrich Heine (1839)
Aufführungsdauer: 70 Minuten ohne Pause
Premiere: Freitag 12. August 2022 um 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen:
Samstag 13. August um 19.30 Uhr
Sonntag 14. August um 16 Uhr
Freitag 19. August um 19.30 Uhr
Samstag 20. August um 19.30 Uhr
Sonntag 21. August um 16 Uhr
Große Kunst in kleiner Form - ein neu entdecktes Opernvergnügen setzt die Reihe der barocken Raritäten wie Pergolesis "Magd als Herrin" und Hasses "Pyramus und Thisbe" fort, die in Britz schon ein begeistertes Publikum fanden.
Ermutigt durch diesen Zuspruch und nach zwei Jahren Sommer-Theater-Zwangspause gierig auf‘s theatrale Fabulieren, kamen wir über die Antike, Mozart bis zu J. B. Shaw, schlugen dann in Britz die Zeitung auf und fanden unsere barocke Opernspielerei hoch aktuell und musikalisch anspruchsvoll.
Wie immer in der Oper, verwirrt in “Die Eroberung des Mark Antonius“ die Liebe oder besser, bereits die Sehnsucht danach, den Geist von Mann und Frau, von reich und arm. Damit die daraus entstehenden Katastrophen nicht eintreten, sind wir ins Träumen gekommen - und alles endet gut!
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Sommeroper 2021
DON QUICHOTE BEI DEN AMAZONEN
Premiere am Freitag, den 30.07.2021 um 20 Uhr,
weitere Vorstellungen:
31.07.+06.08.+07.08.2021, jeweils 20 Uhr und
01.08.+08.08.2021 um 16 Uhr,
im Kulturstall Schloss Britz, Alt-Britz 81-83, 12359 Berlin
Giovanni Battista Martini (1706-1784)
Don Quijote bei den Amazonen (Il Don Chisciotte)
Uraufführung Bologna 1746
Libretto angeblich um 1727 von Apostolo Zeno (1669 – 1750)
Tragikomisches Opernintermezzo in zwei Teilen für Sänger und Streichorchester
Neue deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Jürgen Hinz
Mit Julian Rohde (Tenor) als Don Quichote, Andrea Chudak (Sopran) als Amazone Nerina, Simon Walfisch (Bariton) als Sancho Pansa sowie Björn Wunsch (Schauspieler) in weiteren Rollen.
Musikalische Leitung: Stefan R. Kelber
Inszenierung: Ludivine Petit
Bühne und Kostüme: Francesca Ercoli und Lena Tiffert
Nach einer Pause im vergangenen Jahr präsentiert die Musikschule die beliebte „Sommeroper auf Schloss & Gutshof Britz“ in diesem Jahr mit einem kleinen Juwel auf der Freilichtbühne. Mit Anstand und Abstand proben Musiker*innen und Solist*innen in kleinerer Besetzung, entwirft und baut die Bühnenbildnerin mit fleißigen Helfer*innen am Bühnenbild und schneidert die Kostümbildnerin jedem ein passendes Gewand auf den Leib. Es werden Pläne geschmiedet und Strategien entwickelt, damit es für Ensemble und Besucher*innen gefahrlos wieder starten kann, das Opernvergnügen.
Der Inhalt ist schnell erzählt… Mit Riesen so groß wie Windmühlen oder feuerspeienden Drachen schlagen sich Don Quijote und sein Diener Sancho Pansa alltäglich herum. Aber mit Amazonen weiß ein echter Ritter leider gar nicht umzugehen. Zum Glück kommt ein geheimnisvoller Schatz ins Spiel und verspricht ein Happy End. Padre Martini, bei dem auch der junge Mozart in die Lehre ging, war ein berühmter Opern- und Kirchenkomponist. Mit seinem 1746 in Bologna uraufgeführten Opernjuwel wird die erfolgreiche Tradition der Britzer Sommeroper wiederaufgenommen.
Hier ein Ausschnitt aus dem Programmheft der Britzer Somnmeroper 2021:
Spaß und Liebe sind vorhanden
Gespräch des Inszenierungsteams
Stefan R. Kelber: Mit dem Thema Don Quijote haben sich viele Komponisten beschäftigt. Für die Britzer Sommeroper hatten wir vor allem eine Oper von Telemann „Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho“ aus dem Jahre 1761 schon länger im Auge. Vielleicht führen wir die eines Tages auch noch auf, aber in diesem Jahr bin ich froh, dass wir das kleinere Opernintermezzo von Martini gefunden haben. Es braucht nicht viel Personal, kommt ohne Chor aus und ist nur mit Streichern instrumentiert, was unter den momentanen Bedingungen ein unschätzbarer Vorteil ist.
Ludivine Petit: Allerdings, als wir das Stück genauer angesehen haben, stellten wir fest, dass es im Gegensatz zu Telemann gar nicht den Cervantes-Roman dramatisiert, sondern die Don Quijote-Figur mit einer kriegerischen Frauenfigur konfrontiert, die im Buch gar nicht vorkommt. Das war damals in Italien in Ordnung, weil alle ihren Cervantes auswendig kannten und sich über eine fantasievolle Parodie freuen konnten. Aber heute muss man doch ein bisschen mehr Hintergrund-Information liefern. Deswegen haben wir eine Rahmenhandlung erfunden, die den klassischen Don Quijote, so wie wir ihn aus dem Roman kennen, zeigt: als einen verrückten Bücherwurm, der ganz auf Ritterideale fixiert ist und im Alter noch auf Abenteuersuche geht. Die Episode mit der Amazone Nerina erlebt er dann im Traum.
Lena Tiffert: Im Traum ist natürlich alles möglich, da können Menschen sich in Drachen verwandeln oder umgekehrt. Aber auch Ort und Zeit können magisch wechseln,aus einem Bett kann ein Wald werden, aus einem Fernseher eine Stadt. Als Ausstatterinnen fasziniert uns das Thema der Illusion. Und zusätzlich haben wir hier noch die Ebene der Musik, die die Magie ganz sinnlich erfahrbar macht.
Francesca Ercoli: Wir befinden uns in der Dramaturgie des Traumes und haben große Freiheiten, man kann ganz locker mit Klischées umgehen und die Handlung braucht nicht rational zu sein: Wir können auf der Bühne die Wirklichkeit beliebig verändern, wir können auch die Zeit verlangsamen, alles in slow motion spielen oder beschleunigen, indem wir eine Art Zeitraffer-Technik einsetzen. Dadurch kann Don Quijote in der kurzen Zeit vor seinem Tode noch einmal sein ganzes Leben an sich vorbeifliegen sehen.
Ludivine Petit: Aber trotz der surrealen und traumwandlerischen Elemente wollen wir die Situationen ganz ernst nehmen und bis zum Äußersten führen. Sie bringen uns zum Nachdenken über Erfolg und Misserfolg, Power und Ohnmacht. Der Leistungsdruck, dem sich die Figuren selbst aussetzen, ist uns ja auch vertraut. Dadurch sind uns die Figuren sehr nah und verständlich. Normal sind auch die Brüche in den Charakteren, sie sind weder rein heldisch noch reine Versager. Und die Musik macht alle ihre Schwankungen mit. Oft hört man einen unregelmäßigen Puls, es gibt kleine Erdbeben in der Musik, und das lässt uns die Unsicherheit der Figuren fühlen.
Lena Tiffert: Als Spielort gibt das Stück einen Wald vor, der etwas hat von Dschungel. Das finde ich auch optisch ein gutes Thema, es hat was beängstigendes; düster; bisschen wie die Psyche, der wir in Träumen begegnen.
Francesca Ercoli: Auf dem Theater kann man sowohl mit musikalischen Mitteln, als auch mit Licht Gewitter, Donner und Blitz herstellen, das gibt uns die Möglichkeit zu irritierenden Momenten. Im Traum denkt man oft, es mit einer festen Figur zu tun zu haben, diese kann sich aber plötzlich verwandeln: eine ständige Metamorphose. Wunschträume können umschlagen in Albträume, Fieberträume und Nähe zum Tod.
Ludivine Petit: Eigentlich treffen hier zwei verschiedene Legenden aufeinander: der herumziehende Kavalier und die kampflustige Amazone. Nicht nur der Zuschauer fragt sich, was die beiden voneinander wollen, sie scheinen sich das auch die ganze Zeit zu fragen.
Lena Tiffert: Es sieht aus wie ein Kampf darum, wer von beiden den interessanteren, legendäreren Background hat - beide wollen mehr scheinen als sein. Nerina behauptet von der Zauberin Alcina zu kommen, aber dann kocht sie statt Zaubertrank doch nur eine Karottensupppe.
Ludivine Petit Aber vielleicht bedrängt sie Don Quijote auch deshalb so, weil sie Hilfe braucht. Und für ihn wiederum ist sie der Katalysator, der sein Rittertum herausfordert. Mir ist wichtig, sowohl die Komik als auch die Tragik dieser Begegnung zu zeigen. Nerina ist eine starke Frau, modern, etwas maskulin, als Vorbild könnte ich mir die Schriften von Virginie Despentes vorstellen, ihren Debütroman Baise-moi und autobiographische Essays aus King Kong Théorie. Aber auch Don Quijote hat einen zähen Kampfeswillen, er gibt nicht auf, so sehr sie miteinander kämpfen, scheinen beide das auch zu genießen, Spaß und Liebe sind vorhanden.
Francesca Ercoli: Don Quijote hat ja sein ganzes Rittertum aus Büchern. Sie machen seine Welt aus, er geht ganz darin auf und findet sich in der realen Welt schwer zurecht. Wir haben aber für unsere Aufführung auch noch die reale Welt der Zuschauer, das macht dann schon drei Ebenen: Bücherwelt, Traumwelt und reale Welt. Mit diesen drei Ebenen können wir spielerisch umgehen.
Ludivine Petit: Wir verschachteln diese Welten ineinander nach dem Matrjoschka-Prinzip. Jede kann noch weitere in sich verstecken. Es ist ein lustiges Spiel mit Metalepsen, also austauschbaren Bedeutungen von Worten oder Symbolen. Don Quijote und Sancho Pansa sind gleichzeitig Herr und Diener, aber auch Tenor und Bariton. Sie sind fiktive Charaktere und ganz reale Sänger, die mit dem Publikum am Abend auch unmittelbar sprechen. Wir haben eine Bühne auf der Bühne auf der Bühne. Wir testen unsere Welt und die Grenze der Fiktion aus.
Lena Tiffert: Das Stück hat auch Ähnlichkeit mit einem Roadmovie, und da man die damals parodierten Opernzitate nicht mehr so gut kennt, können wir für unsere heutigen Zuschauer aus berühmten Monumenten der Film-Kunst zitieren. Ich denke da zum Beispiel an eine Szene aus dem Film Die sieben Siegel, wo jemand mit dem Tod Schach spielt.
Stefan R. Kelber: Die einzelnen Musiknummern benutzen die Kompositionstechnik der Opera seria manchmal parodistisch, auf witzige und originelle Weise. Daher machen sie uns Musikern Spaß beim Spielen und dem Publikum hoffentlich auch. Die Musik ist im Grunde so stark, dass sie es auch aushält, wenn man ab und zu ein modernes Instrument hinzufügt. Es kann sogar besonders reizvoll sein, wenn die barocke Harmonik mit einem elektronischen Sound wie z.B. einem E-Bass gekoppelt wird, das unterstreicht die Kraft dieser Musik und passt zur Inszenierung, die auch surreale Effekte zeigt. Optik und Akustik werden hier zusammen für das Traumhafte, Poetische des Stoffes eingesetzt.
Ludivine Petit: Auch die Musiker sind Teil dieses Spiels, weil sie entweder hinter Scheiben verschwinden oder auch mal als Straßenmusiker in die Handlung einbezogen werden können. Sie können ein Teil des Bühnenbildes sein, oder, wenn Don Quijote schläft, Figuren aus seinem Albtraum. Es ist eine zusätzliche Verfremdung, die man interpretieren kann als komisches oder als unheimliches Element.
Francesca Ercoli: Das Traumhafte steckt sowohl in den Figuren, ihren Kostümen, als auch im Bühnenbild. Es ist so gestaltet, dass man nicht genau weiß, in welchem Zeitraum man ist. Eine Imbissbude wie aus dem Film „Der Himmel über Berlin“ von Wim Wenders , legt nahe, es könnten die 70er bis 80er Jahre sein, aber es gibt auch Gadgets, bei denen man weiß, dass es das damals nicht gegeben haben kann, ähnlich wie in dem Film It follows. Gleichzeitig haben wir barocke Musik und natürlich auch andere barocke Zeichen, und ich sage bewusst Zeichen, denn nichts davon muss komplett realistisch sein, je minimalistischer desto besser.
Ludivine Petit: Und da wir in Britz auf der Freilichtbühne sind, dürfen wir auch nicht vergessen, was der Zuschauer dort real erlebt: den Sonnenuntergang, blaue Stunde, Dämmerung. Wir wollen mit unseren Theatermitteln nicht gegen die Gegebenheiten ankämpfen sondern damit arbeiten. Wir versuchen gar nicht erst, eine klassische Theatersituation, einen Innenraum imitieren. Aber je dunkler der Abend wird, umso mehr kann das Theater seine Gruseleffekte und nächtliche Zauberei entfalten. Und den krönenden Abschluss bildet ein Epilog im Himmel: Don Quijote ist tot, aber als literarische Figur lebt er weiter und singt mit den andern das Finale - die Legende von Don Quijote und Sancho Pansa ist unsterblich.
Stefan R. Kelber: Für das Finale nutzen wir das „Terzett vom Bandl“, ein Gelegenheitswerk von Mozart, das zeigt, was er von Martini gelernt hat, nämlich wie man Komik erzeugt, indem man alltägliche menschliche Konflikte absolut ernst nimmt und die ganze Palette dramatischer Harmonik und raffinierter Instrumentation auffährt, auch wenn es sich nur um ein läppisches Bändchen handelt. Denn für den, der genau hinhört, sind die Dinge nie so banal, wie sie scheinen.
Sommeroper 2020 entfiel im Lockdown wegen der Corona-Pandemie
Sommeroper 2019:
Mit der komödiantischen "Italienerin in London" hat das Britzer Sommeropernteam 2018 sein Publikum glücklich gemacht. Bei der Suche nach einem würdigen Nachfolger stieß es auf eine andere selten gespielte Oper ebenfalls aus der Mozartzeit: "L'americano" von Niccoló Piccinni.
EIN AMERIKANER IN ITALIEN (L'americano incivilito)
Opernintermezzo in zwei Teilen
Musik von Niccolò Piccinni (1728 - 1800)
Libretto von Angelo Lungi
Deutscher Text von Bettina Bartz und Jürgen Hinz
Uraufführung: 22. Februar 1772 im Teatro Capranica in Rom
Spieldauer: 2 1/4 Stunden inkl. 20 min Pause
Musikalische Leitung: Stefan Roberto Kelber
Inszenierung: Oliver Trautwein
Bühne und Kostüme: Alexander Martynow
Dramaturgie: Bettina Bartz
Personen:
Mäcki Donaldo - ein junger unkultivierter Amerikaner - Volker Nietzke
Don Marco di Polo - ein reicher italienischer Weltreisender - Tobias O. Hagge
Contessa Mona - eine reiche Toskanerin, mit Polo verlobt - Anika Paulick
Lisa - Mädchen für alles - Anna Hoffmann
in weiteren Rollen:
Daisy - eine Traumfrau - Andrea Chudak
Garibaldi - ein Gast-Arbeiter - Björn Wunsch
und das Kammerorchester des Festivals Schloss Britz
Premiere:
Freitag, 26. Juli 2019 um 19.30 Uhr
im Kulturstall Schloss Britz
weitere Vorstellungen:
Sonnabend, 27. Juli 2019 um 19. 30 Uhr
Sonntag, 28. Juli 2019 um 16 Uhr
Freitag, 2. August 2019 um 19. 30 Uh
Sonnabend, 3. August 2019 um 19. 30 Uhr
Sonntag, 4. August 2019 um 16 Uhr
Wie es sich für ein Singspiel gehört, spielt natürlich wieder die Liebe eine große Rolle - Liebe als Tändelei, Neugierde, Lust und im Gegenpart Abgestumpftheit, Pflicht, Ehealltag, durch die die Natur nur noch hindurchscheint und sofort von der Konvention in das Korsett der Routine gezwängt wird. Vorurteile anderen Kulturen gegenüber werden in dieser barocken Pastorale satirisch aufs Korn genommen. Freche Dialoge und skurrile Situationskomik bieten gutes Futter für das spielfreudige Ensemble in der Inszenierung von Oliver Trautwein. Ihn interessiert vor allem das Aufeinanderprallen zweier Kulturen und die dadurch ausgelöste Kette von Reaktionen. Da gibt es Heiterkeit durch kuriose Missverständnisse, aber auch Tragik durch Arroganz und Verständnislosigkeit. Will die reiche italienische Gräfin nur ihren Verlobten eifersüchtig machen oder empfindet sie wirklich Zuneigung zu dem entwurzelten Amerikaner? Das herauszufinden verspricht großen Spaß, denn Piccinnis Intermezzo bringt alles mit, was für einen unterhaltsamen Opernabend gebraucht wird: Tolle Arien für die Sänger und klangschöne Instrumentation für das Orchester unter der bewährten Leitung von Stefan R. Kelber.
Probenimpressionen der ersten Probenwoche in vier Teilen
(Oliver Trautwein)
Erste Eindrücke:
Der erste Probentag und Donna Mona ist bereits im Pool gelandet, Lisa hat einen schweren sächsischen Dialekt ausgepackt, zu dem später noch Karate-Künste kommen. Mittlerweile verzweifelt der Hausboy daran, den Liegestuhl aufzuklappen. Mäckie Donaldo, der Amerikaner, spricht bereits mit einem derart schweren amerikanischen Akzent, dass einem fast die Ohren abfallen. Ein schlichtes "Ach!" wird zu einer völlig neuen akustischen Herausforderung. Und seine in Amerika zurückgelassene Traumfrau erscheint ihm vor seinem geistigen Auge als Pocahontas. -- Und dann die ersten Arien, die ersten Duette und, einmal zusammen am Klavier, das erste Finale. Da vibriert der Probenraum.
Musikalische Leitung: Stefan R. Kelber
Inszenierung: Miriam Schweika
Bühne und Kostüme: Susanne Ruppert
Maske: Katja Weinhold
Licht: Michael Förster
Dramaturgie: Bettina Bartz
BESETZUNG
Pimpinella/Cleopatra (Sopran) - Andrea Chudak
Mark Antonius (Bariton) - Felix C. Groll
Cassius (Sprechrolle) - Oliver Kube
Aladin (Sprechrolle) - Björn Wunsch
KAMMERORCHESTER DER SOMMEROPER BRITZ
Violine I: Mathias Mory
Violine II: Raimund Eckertz
Viola: Alina Emich
Violoncello: Johannes Henschel
Kontrabass: Michael Benter
Regieassistenz Nana Tigges
Korrepetition Emin Mamedov
Assistenz Bühne und Kostüm Anke Gänz
Mitarbeit Maske Rebekka Schwark
Kostümschneiderin Leonie Grebe
Bühnenmeister Steffen Gruschka
Bühnentechniker Jörg Lehmkuhl, Björn Wunsch
WIR DANKEN DEN FREUNDESKREISEN UND FÖRDERVEREINEN DER MUSIKSCHULE PAUL HINDEMITH UND DER KULTURSTIFTUNG SCHLOSS BRITZ
Unser eigener Verein hat die Herstellung des Notenmaterials und Werbemaßnahmen wie die Flyerverteilung durch DINAMIX übernommen.